Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Kreuzworträtsel von britischen Tageszeitungen noch als sinnlose Beschäftigung bezeichnet. Doch diese schlechte Publicity konnte den Siegeszug der heute noch beliebten Freizeitaktivität nicht stoppen.
Alleine in Deutschland versuchen regelmäßig über 12 Millionen Menschen die kleinen Kästchen mit ihren Lösungen zu füllen. Vor allem sonntags, wenn der Alltag einmal zum Erliegen kommt, verlieren sich viele Rätselfreunde über Stunden in ihrem heißgeliebten Schwedenrätsel.
Eine Umfrage aus dem August 2020 bestätigte noch einmal die große Popularität und räumte auch gleichzeitig mit dem Vorurteil auf, dass nur ältere Menschen rätseln würden. Die Teilnehmer wurden befragt, ob sie mindestens einmal im Monat ein Kreuzworträtsel oder ein Sudoku lösten.
Obwohl der größte Anteil an Knobel-Begeisterten mit 57 % bei der Gruppe der Ruheständlern zu finden war, gaben auch bei den jungen Erwachsenen 40 % der Teilnehmer an, zu den Rätsel-Anhängern zu gehören.
Doch warum können diese Wort- und Zahlenrätsel immer noch jung und alt gleichzeitig begeistern? Ein deutscher Psychologe wies auf zwei Gründe hin. Zum einen wollen die Denkathleten sich und ihr Wissen auf die Probe stellen. Dies können sie zuhause völlig ohne Bewertung von außen tun.
Zum anderen reizt sie allerdings auch der Wettkampf mit anderen Denksportlern. Zu lesen, dass ein anderer Knobler die nicht erlangte Lösung fand, motiviert die Teilnehmer ungemein bei ihrem Angriff auf das nächste Rätsel.
Will Shortz, der Herausgeber des berüchtigten New York Times-Kreuzworträtsels, ist der Meinung, dass die kleinen Kästchen sogar die Printmedien überleben werden. Sie berühren die Menschen auf emotionaler Ebene und können deshalb niemals in Vergessenheit geraten.
Im Dezember 1913 wird der Journalist Arthur Wynne von seinem Vorgesetzten damit beauftragt, eine Hobbyseite für die Weihnachtsausgabe der New York World zu gestalten. Das war die Geburtsstunde des Schwedenrätsels. Vom Erfolg beflügelt, wurde es zu einem festen Bestandteil der Zeitung.
In den folgenden Jahren nahmen immer mehr amerikanische Tages- und Wochenzeitungen das Wörterrätsel in das eigene Programm mit auf. Der ganz große Durchbruch sollte dann 1924 gelingen, als ein Kreuzworträtsel-Buch erschien, das im ersten Jahr über 1 Millionen mal verkauft wurde und auch heute noch in neuen Ausgaben verlegt wird. Die Herausgeber waren bei der Veröffentlichung jedoch so unsicher, dass sie das Werk zunächst unter einem Pseudonym publizierten.
In den 1920ern sprang der Hype dann auch auf das europäische Festland über. In Deutschland soll das erste Rätsel in der Berliner Morgenpost Ende 1924 erschienen sein. Von diesem Zeitpunkt an gehörte das Ratespiel für viele Menschen zum Alltag einfach dazu.
Im beginnenden 21. Jahrhundert feuerte das Logikrätsel Sudoku die Begeisterung für die Denkaufgaben weiter an. Mittlerweile erscheinen ungefähr 400 Rätselhefte, die einen jährlichen Umsatz von über 100 Millionen verbuchen können.
Wissenschaftler betonen immer wieder, dass das Gehirn ein Muskel ist, der ständig gefordert werden muss. Andernfalls droht er zu verkümmern, was sich durch sinkende Leistungen bemerkbar macht.
Einzelne Untersuchungen bestätigen, dass Hobby-Denksportler über eine erhöhte kognitive Leistungsfähigkeit verfügen. Viele Forscher sehen in dem Lösen von Rätseln bereits eine Waffe gegen Alzheimer und Demenz. Leider sind die bisherigen Studien noch nicht aussagekräftig genug, um in Euphorie auszubrechen. Dafür müssen erst weitere Erhebungen gemacht werden.
Die aktuellen Ergebnisse machen jedoch schon ein wenig Hoffnung. So erzielten die Probanden, die häufig knobelten, die besten Resultate bei Gehirntests. Ihre Leistungen schienen sich mit der Häufigkeit des Rätseln sogar noch weiter zu steigern.
Neben Sport und gesunder Ernährung könnte demnächst also auch das Quizzen zu den Aktivitäten zählen, die von Wissenschaftler im Bezug auf ein langes und gesundes Leben empfohlen werden.
Fans, die entweder der Umwelt zuliebe auf bedrucktes Papier verzichten möchten oder einfach mehr Rätsel benötigen, können Kreuzworträtsel online bewältigen.
Auf Plattformen wie ratehase.de reicht eine kurze und unkomplizierte Anmeldung, um Kreuzworträtsel lösen zu können. Die Auswahl ist hier überwältigend. Die Bandbreite recht dabei von dem klassischen Gitterrätsel über verschiedene Sudoku-Varianten bis hin zu Bilderrätseln. Wer damit immer noch nicht völlig ausgelastet ist, kann sich die Zeit unter anderem mit Mahjong oder Galgenraten vertreiben.
Neben der beeindruckenden Auswahl profitieren die Besucher natürlich von der ständigen Verfügbarkeit. Wenn sie nachts noch Kreuzworträtsel lösen möchten, müssen sie nicht bis zum nächsten Morgen warten, um sich eine Zeitung zu kaufen. Einfach den PC oder das Tablet hochfahren und dann loslegen.
Ein weiterer großer Vorteil, den Online-Spieler genießen, ist die schnelle Auflösung des Rätsels. Sie müssen hier nicht mehrere Tage auf die nächste Sonntagsausgabe ihrer Zeitung warten, um über ihren Erfolg aufgeklärt zu werden. Wenn sie sich überhaupt die Mühe machen, die Ergebnisse der letzten Woche zu kontrollieren.
Vielspieler müssen im Monat viel Geld für ihre Leidenschaft ausgeben, da die Herausgeber der Hefte und Zeitungen ihre Waren nicht kostenlos anbieten. Ganz anders verhält es sich da bei den Online-Spielen. Die Betreiber der Internetportale verlangen in der Regel keine Gebühren für eine Mitgliedschaft.
Die Mitglieder können ihre Erfolge darüber hinaus auf ihren Social Media-Kanälen mit Freunden und Verwandten teilen. Dadurch rückt der Wettkampfgedanke noch stärker in den Fokus. Die Verantwortlichen von Ratehase.de bietet mittlerweile auch eine mobile Version an, sodass Kreuzworträtsel online auf dem Handy gelöst werden können.
Dies ist nur eine kleine Auswahl unserer Kreuzworträtsel. Hier findest Du die große Auswahl an Kreuzworträtseln mit weiteren Filteroptionen.